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Alfahanne: Alfapokalyps (Review)

Artist:

Alfahanne

Alfahanne: Alfapokalyps
Album:

Alfapokalyps

Medium: CD
Stil:

Black Metal/Punk

Label: Karisma Recordings
Spieldauer: 43:00
Erschienen: 24.02.2014
Website: [Link]

Vielleicht sind ALFAHANNE bereits im Zuge der Split-Veröffentlichung mit SHINING im letzten Jahr aufgefallen. Der norwegische Vierer genießt auch auf diesem Album Support von Szene-Größen wie Kvarforth, Hoest und V’gandr – die Schutzpatrone steuern je ein paar Gastvocals auf drei der Nummern bei.

Die Mucke von ALFAHANNE ist gar nicht so gewöhnlich – bietet die Band doch eine recht krude Mixtur aus Black Metal, Punk, Gothic und Rock. Gespickt mit durchweg schwedischen Texten, wirkt es anfangs sehr eigenwillig und unnahbar, offenbart „Alfapokalyps“ aber nach etwas Gewöhnungszeit doch einen ganz eigenen Charme. Dabei geht es vom Musikalischen und rein spieltechnisch niemals an die Extreme – die Band verlässt sich vielmehr auf solides Riffing und eingängige Leads als mit speziellen Kunstkniffen zu hantieren.

Denn die Musik an sich ist schon bunt genug – die Einflüsse sind derart mannigfaltig, dass man als Hörer nur schwer alle zuordnen kann. Angefangen bei Bands wie den MISFITS ('Dödskult') bis hin zu lupenreinen Old School Black Metal-Kapellen ('Syndarnas Flod') ist alles Mögliche herauszuhören. Die Produktion scheint gewollt roh und klingt, vor allem was Gitarren- und Schlagzeugsound anbelangt, etwas holprig und unsauber – was dem Gesamtprodukt aber eine wirklich dreckige Beinote verleiht, die dem musikalischen Bastard in all seiner Vielschichtigkeit aber sehr gut zu Gesicht steht.

FAZIT: ALFAHANNE sind mit Sicherheit noch keine Alfahähne, aber liefern mit „Alfapokalyps“ ein interessantes Debüt ab, das sich nicht verstecken muss. Potential besteht zwar noch in jede Richtung und auch nicht jeder Song kann auf gesamter Linie überzeugen, aber das Album ist eigenständig genug, um aus der breiten Masse herauszustechen. Wer also Bock auf eine eigenwillige Mischung aus oben genannten Elementen hat, sollte sich hier durchaus einmal versuchen.

Oliver Schreyer (Info) (Review 6357x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
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Tracklist:
  • Bättre Dar
  • Ormar Af Satan
  • Såld På Mörkret
  • Dödskult
  • Rocken Dör
  • Syndarnas Flod
  • Alfa Hordes
  • Indiehora
  • Där Drömmarna Dör
  • Alla Ska Mé

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Mirko
gepostet am: 18.02.2014

User-Wertung:
10 Punkte

Passende Rezension zu einem guten Album. Vor 5 Jahren hätte ich mir die Scheibe noch gekauft, mittlerweile ist mir das zu wenig. Je größer die Sammlung, desto selektiver werde ich beim Neukauf.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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